Eigenbau-PV-Anlage mit Lumentree
Mit dem Lumentree SUN zur Eigenbau PV-Anlage mit Null-Einspeisung
Vielen DIY-Heimwerkern stellt sich zu Beginn der Planung die Frage, welcher Wechselrichter für die DIY-PV-Anlage die beste Lösung ist. Es gibt zahlreiche Wechselrichter auf dem Markt, da kann man schnell den Überblick verlieren. Wenn bestimmte Funktionen wie ein Akku-Speicher und eine Null-Einspeisung gesucht werden, dann gestaltet sich die Suche schon deutlich schwerer. Wir zeigen hier, wie ein Lumentree in eine Eigenbau-PV-Anlage als Wechselrichter mit Null-Einspeisung integriert werden kann.

So einfach funktioniert Lumentree mit Trucki
Diese Komponenten braucht es für eine DIY-PV-Anlage mit Speicher:
- PV-Module
- Batterie-Speicher (Fertig- oder Eigenbau)
- Ladegerät für die Batterie
- Wechselrichter
1. PV-Module planen und auswählen
Bevor Sie sich PV-Module kaufen, sollten Sie sich zunächst Gedanken machen, wie Sie diese ausrichten und anschließend zusammenschließen möchten. Denn hier gibt es viele Punkte zu beachten.
- Ausrichtung der Module
- Zeitweise Verschattung der Module durch Hindernisse
- Gesamtzahl der Module
Reihenschaltung von Modulen

- Gesamtspannung = Modulspannung x Anzahl
- Gesamtstrom = Modulstrom
In der Regel werden mehrere Module in Reihe geschaltet, um die Spannung zu erhöhen. Dies reduziert die Leitungsverluste. Mehrere zusammengeschaltete Module nennt man String, daher nennt man die Gesamtspannung auch String-Spannung.
Ausrichtung und Verschattung
Sowohl bei unterschiedlicher Ausrichtung, als auch bei zeitweiser Verschattung sollten Sie einige Punkte beachten. Wird nämlich auch nur ein einziges Modul oder ein Teil verschattet oder ist anders ausgerichtet, bricht die Spannung des gesamten Strings zusammen. Daher sollten Sie darauf achten, dass alle Module in einem String immer möglichst gleich bestrahlt werden.
Module mit einer anderen Ausrichtung sollten Sie daher in einen separaten String verschalten. Auch Strings mit zeitweiser Verschattung sollten Sie erwägen, in 2 Strings auszuteilen. So verlieren Sie bei Verschattung nur einen der beiden Strings, während der andere unberührt bleibt. Denn eine Verschattung führt häufig zu 50% Leistungsverlust des gesamten Strings.
Sie sollten es dagegen vermeiden, mehrere String parallel zu schalten, insbesondere wenn diese unterschiedlich bestrahlt werden. Sonst kann der MPPT nicht richtig arbeiten.
2. Den passenden Batterie-Speicher finden
Fertig-Speicher-Lösung

Fertig-Speicher sind bei DIY-Heimwerkern sehr beliebt, da sie bereits komplett fertig für den Einsatz sind. Ein Batterie-Management-System (BMS) ist bereits verbaut und die Speicher-Module lassen sich meist in Racks verbauen, stapeln und miteinander koppeln. Des Weiteren verfügen die Speicher häufig über eine Kommunikationsschnittstelle, die den Speicher mit Wechselrichtern kommunizieren lässt.
Häufig haben diese Speicher eine Spannung von 48 / 51,2 Volt, seltener sind höhere aber auch niedrigere Spannungen.
Fertig-Blöcke

Diese fertigen Blöcke sind im Camping-Bereich sehr verbreitet und kommen dort zur Autark-Versorgung zum Einsatz. Diese Blöcke sind ebenfalls bereits für den Einsatz fertig und erinnern an Autobatterien. Auch diese Blöcke verfügen bereits über ein BMS, das aber meist keine Kommunikation mit einem anderen Gerät ermöglicht. Die meisten Batterie-Blöcke sind gut zu tragen und die Zellen sicher geschützt.
Diese Blöcke gibt es mit Spannungen von 24 / 25,6 Volt bis 48 / 51,2 Volt. Es gibt auch einige wenige mit 12 / 12,8 Volt.
Eigenbau-Blöcke

Wie auch die anderen Lösungen bestehen Eigenbau-Blöcke aus prismatischen Zellen, nur ohne zusätzliches Gehäuse. Eine einzelne Zelle hat immer eine Spannung von 3,2 Volt. Diese Zellen gibt es in verschiedenen Größen, gängig sind 100 Ah bis 300 Ah. In jedem Fall muss noch ein BMS verbaut werden, das die Zellen überwacht.
Je mehr dieser Zellen in Reihe geschaltet werden, desto höher ist die Gesamtspannung des Blocks. So lassen sich Spannungen von 12 / 12,8 Volt bis 48 / 51,2 Volt und darüber bauen.
Grundsätzlich sind alle dieser Batterie-Speicher-Lösungen für Lumentree Wechselrichter geeignet. Ausschlaggeben ist die Spannung der Batterie. Da der Lumentree Wechselrichter keine Kommunikationsschnittstelle benötigt, können Sie auch bei Ihrem Speicher auf diese verzichten.
3. Ladegerät/Laderegler auswählen
Nun kennen Sie die Batterie-Spannung und Spannung der PV-Module. Das heißt, Sie können sich Gedanken machen, wie Sie den Batterie-Speicher aufladen möchten. Hier sind diese Parameter zu beachten:
- Spannung der Batterie
- Spannung der PV-Strings
- Anzahl der PV-String
So sollte es aussehen

So darf es nicht aussehen

4. Lumentree Wechselrichter auswählen
Zu guter Letzt ist der Wechselrichter dran. Hier ist zum einen die von Ihnen verwendete Batterie ausschlaggebend, sowie die von Ihnen benötigte Leistung. Wenn Sie eine 48V-Batterie verwenden, dann können Sie jeden der Lumentree Wechselrichter nutzen. Bei einer Batterie mit 24 Volt können Sie zum Lumentree SUN 800 und SUN 1000 greifen. Bei Batterie-Spannungen über 60 Volt müssen Sie den SUN 2000 nutzen, da dieser bis 90 Volt Batterie-Spannung ausgelegt ist.
- Max. 800 Watt Leistung
- Für 24V bis 48V Batterien
- Modell 2024
- Funktioniert mit dem T2SG Trucki-Stick
- Max. 1000 Watt Leistung
- Für 24V bis 48V Batterien
- Modell 2024
- Funktioniert mit dem T2SG Trucki-Stick
- Max. 2000 Watt Leistung
- 48V bis 90V Batterien
- Modell 2024
- Funktioniert mit dem T2SG Trucki-Stick